Ein weiterer elektronischer Übungshelfer in meinem Programm neben dem Travel Sax, ist nun das Yamahas YDS-120.
Als Vertragshändler von Yamaha (nicht nur im Bereich der Bläserklassen) habe ich nun die Gelegenheit, euch dieses Instrument vorzustellen.
Tools zum leisen Üben scheinen sich zu einem echten Marktsegment zu entwickeln.
Auf der einen Seite gibt es verschiedene Konzepte, um die Lautstärke beim Üben zu dämpfen, während auf der anderen Seite der Einsatz von digitalen Blasinstrumenten steht. Das kann man auch als einen interessanten Nebeneffekt der Entwicklung elektronischer Blasinstrumente betrachten.
Yamaha bringt hier bereits das zweite Modell auf den Markt: nach dem YDS-150 nun das YDS-120.
Übrigens ist Yamaha ein Pionier auf diesem Gebiet. Bereits vor 37 Jahren, im Jahr 1987 (!!), kam das Unternehmen auf die Idee, dem damals sehr populären DX7-Keyboard-Synthesizer ein MIDI-Saxophon als Eingabegerät hinzuzufügen. So entstand der WX7, ein reiner Blaswandler ohne eigene Klangerzeugung, der interessante Entwicklungen anstieß – übrigens auch bei anderen konkurrierenden Unternehmen wie Akai (EWI) und später Roland (Aerophone).
Der YAS-120 wurde im Netz bereits ausführlich beschrieben und getestet. Mein persönlicher Eindruck gibt am besten der Bericht von Jay McCaff von BetterSax wieder.
Allen die ernsthaft an Blassynthesizer interessiert sind würde ich empfehlen auf YouTube nach Alistair Parnell zu suchen.
Und keine Sorge … abgesehen davon, dass sich aus verschiedenen Kunststoffen sehr gut klingende Blasinstrumente (oder deren Zubehörteile) herstellen lassen, sind mir Instrumente aus dem richtigen Holz und dem richtigen Blech nach wie vor am Liebsten.